„Buntheit“ und Vielfalt werden groß geschrieben.

Fachleiterin Frau Hahn

Es ist eine Bereicherung, wenn Menschen mit unterschiedlichen Begabungen, Interessen und Prägungen gemeinsam leben und lernen. Es ermöglicht vielfältige Begegnungen und die Ausprägung von gegenseitiger Toleranz, die Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Positionen sind positiv für die Entwicklung hin zu mündigen Menschen.

Im Sekundarbereich I bietet gerade auch das Fach Religion ein großes Potenzial, die oben beschriebene „Buntheit“ in besonderer Form zu leben. Dabei wird der Unterricht konfessionell-kooperativ und unter Einbeziehung alternativer ethischer und philosophischer Zugänge unterrichtet. Um die positive Vielfalt auch in der Auseinandersetzung mit religiösen und ethischen Fragen fruchtbar einfließen lassen zu können, wird der Religionsunterricht in der Sek-I der IGS Querum im Klassenverband erteilt. Dadurch erfährt die eigene Positionierung und die Gemeinschaft als Ganzes bestmögliche Stärkung.

Das Fach bzw. der Fachbereich bringt sich in fächerübergreifende Projekte ein und versucht darüber hinaus, durch unterschiedlichste Aktionen zu einer lebendigen Schulkultur beizutragen.

Beispiel

„Menschen, die die Welt beweg(t)en – und was sie motiviert(e)“ – eine (Schul-)Ausstellung mit „Museumskoffern“ nach einem Unterrichtsprojekt im Fach Religion.

Beispiel Museumskoffer: Malala / Albert Schweitzer / Hildegard von Bingen / Geschwister Scholl

Religion und Werte und Normen in der Sekundarstufe II

„Den Zielsetzungen der unterschiedlichen Weltanschauungen und Wahrheitsauffassungen im Sinne einer prinzipiellen Pluralität verpflichtet, bezieht sich das Unterrichtsfach Werte  und Normen auf altersgerecht adäquate Problemstellungen und Fragen nicht nur der Religions- und Gesellschaftswissenschaften, sondern auch der Philosophie und hier insbesondere auf Fragen der Moralphilosophie bzw. Ethik.
Das Unterrichtsfach Werte und Normen trägt zu einer differenzierten Auseinandersetzung sowohl mit individuell-existenziellen als auch mit gesellschaftlich-globalen Problemfeldern bei und fördert dadurch die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Diese sollen ein die eigene Persönlichkeit bejahendes und stabiles Ich entwickeln. Die Thematisierung sozialer, ökonomischer, ökologischer und politischer Phänomene und Probleme der nachhaltigen Entwicklung leistet einen Beitrag, um wechselseitige Abhängigkeiten und Wertmaßstäbe für eigenes Handeln zu er- kennen sowie ein Verständnis für gesellschaftliche Entscheidungen zu sensibilisieren.
Aus den oben genannten Aufgaben des Unterrichtsfaches Werte und Normen lassen sich neben inhaltlichen Zielsetzungen auch drei didaktische Prioritäten ableiten:
‒ Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Wahrheitsansprüchen
‒ Entwicklung ethischer Urteilsfähigkeit
‒ Werteorientierung in lebensanschaulichen und religiösen Diskursen.“