Schüler*innen und Lehrer*innen der IGS Querum haben diese Aktion vor Beginn der Sommerferien auf die Beine gestellt: Die Schüler*innen stellten sich mit einem Blatt Papier über dem Kopf haltend in abgesteckte Flächen auf den Sportplatz der IGS Querum , die als mögliche Standorte für einen Neubau der Grundschule und einer Dreifachsporthalle vorgesehen sind. Die IGS Querum zeigt mit der Aktion „Drohnenflug über ihrem Sportplatz bzw. Pausenbereich“, wie wichtig der Erhalt dieser Grünfläche aus ihrer Sicht ist. Am 8.9.21 soll im Bezirksrat und am 17.9.21 im Schulausschuss über den Bau der Grundschule auf dieser Freifläche entschieden werden. Die Schüler*innen und Lehrer*innen der IGS Querum sind nicht gegen einen Neubau einer Grundschule in Querum! Sie möchten die Stadt aber auffordern, über die Idee des Baus auf der Grünfläche der IGS genauer nachzudenken. Die Beteiligten sind der Meinung, dass es einen ökologischen Nachteil für den Stadtteil Querum nach sich ziehen wird.

Die Elternvertreter*innen der IGS Querum haben z.B. durch Recherche festgestellt, dass die Frischluftschneise in einem Gutachten 2018 intensiver betrachtet wurde. Aus diesem Gutachten geht hervor, warum die Festtagswiese frei gehalten werden muss (Nachtkarte) und deshalb nicht als mögliche Fläche für den Grundschulneubau in Frage kommt. Ebenso ist aber erkennbar, dass der Sportplatz bzw. Pausenbereich der IGS Querum als „günstige bioklimatische Situation“ bewertet wurde, die es nach Möglichkeit zu erhalten gilt. Es gibt eine geringe bis mittlere Empfindlichkeit gegenüber Nutzungsintensivierung bei Beachtung klimaökologischer Aspekte. Man darf gespannt sein, wie das umgesetzt wird.

Ein zweiter Punkt, der ebenso Bedeutung hat ist, dass die Grundschule auf einem begrenzten Raum gebaut wird, der kein Ausweichen zulässt. Sollten neben den jetzt projektierten Neubauvorhaben in Querum noch welche hinzukommen, wird es keine Möglichkeit geben, die Grundschule noch einmal zu erweitern. „Schüler*innen müssen sich in den Pausen bewegen können. Das gilt für Grundschüler wie für Gesamtschüler gleichermaßen“, so Gesamtschuldirektorin Jenny Holtzhauer, „wir sind gespannt, was in den nächsten Wochen beschlossen wird!“