„In meiner perfekten Welt würde die Welt um 9:00 beginnen (…) es gäbe mehr Projekte (…) keine Nazis (…) alle wären glücklich.“
Nur ein paar Gedanken, mit denen sich die Klasse 8.1 mit weiteren 25 Tänzer:innen im Alter bis 28 Jahren auseinandergesetzt haben.
Zum 13 Mal fand das große Projekt Tanzwärts unter der Leitung von Gregor Zöllig und Brigitte Uray statt. In diesem Jahr fand das Stück seine Anlehnung Zölligs Neuinterpretation des »Siegfried«. Über vier Wochen beschäftigen sich auch in »tanzwärts! Extrem« die Teilnehmenden mit Themen des Widerstands und des Aufbruchs. Aktivist:innen, die die Welt verändern wollen – und zwar JETZT und nicht irgendwann. Was treibt sie an? Was braucht es, um eine Gegenbewegung entstehen zu lassen? Wann stehen wir selbst für etwas ein und setzen mit unseren bewegten Körpern ein Zeichen?



Für die Klasse 8.1 waren es intensive Wochen, teilweise mit Proben am Morgen und am Abend. Angeleitet von zwei jungen, motivierten und leidenschaftlichen Tanzlehrer:innen (Beatrice Ieni und Mátyás Ruzsom), welche selbst Tänzer:innen des Tanzensembles des Staatstheaters sind, wuchsen die Schüler:innen über sich hinaus.
Mit vorgegeben und eigenen Choreografien leistete die Klasse 8.1 einen Beitrag im Gesamtwerk, welches dann an drei Terminen im Kleinen Haus präsentiert wurde. Bereits bei der Premiere gab es Standing-Ovations und einen langanhaltenden Applaus. Neben diesem steht aber sicherlich die gewachsene Gemeinschaft im Mittelpunkt des Projekts. Es wird ein Erlebnis im Schulleben sein, dessen Erinnerungen allen lange lebendig bleiben wird.
gez. Andreas Schönhöft
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