Die IGS Querum kooperiert mit der Stadt Braunschweig und der Technischen Universität Braunschweig

Hinter allen Beteiligten liegen spannende Jahre: Ein Neubau der Grundschule Querum wurde beschlossen und die Baumaßnahmen sollen bald beginnen. Dadurch verliert die IGS Querum Flächen und Gebäude, gewinnt aber die Räumlichkeiten und Flächen des bisherigen Grundschulstandortes hinzu. Wie kann man daraus nun ein funktionierendes Ganzes machen, das den pädagogischen Erfordernissen der IGS Querum Rechnung trägt? Unter anderem dieser Fragestellung soll eine Kooperation der IGS Querum, der Stadt Braunschweig und der TU Braunschweig nun auf den Grund gehen. Der Oberbürgermeister Herr Dr. Thorsten Kornblum und die Hochschulpräsidentin Frau Prof. Dr. Angela Ittel unterzeichneten bereits im Juni die Kooperationsvereinbarung. Am 20.12.2023 war es nun endlich soweit: In der Aula der IGS Querum trafen in einer KickOff-Veranstaltung zur „Phase 0“ alle Beteiligten zusammen und tauschten erste Ideen aus. Als Phase 0 wird hierbei eine Phase im Rahmen eines Neubaus bezeichnet, die die Aufgabe hat, die Bedürfnisse der Nutzenden herauszufinden. Aus diesem Grund nahmen an der Veranstaltung in Querum auch nicht nur Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, wie Frau Dr. Dittmann und Herr Dr. Eberle aus dem Fachbereich Schule sowie Vertreterinnen und Vertreter des Rates der Stadt und der TU teil, sondern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Auch das Regionale Landesamt für Schule und Bildung war durch den Leiter der Behörde, Herrn Thorsten Glaser, und Frau Dorothee Kirsch, Leiterin des zuständigen Dezernats vertreten.
Nachdem Jenny Holtzhauer, die Schulleiterin, alle Anwesenden begrüßt hat, erzählten die Dezernentin für Schule der Stadt Braunschweig, Frau Dr. Christina Rentsch und der Dezernent für Hochbau, Herr Holger Herlitschke, wie sich Schule und Schulbauten seit ihrer eigenen Schulzeit verändert haben. Beide gaben dabei auch tiefe und teils humorvolle Einblicke in ihre eigenen Schulzeit. Im Anschluss daran referierte Frau Dr. Barbara Zschische aus dem Institut für Erziehungswissenschaften der TU, worauf es beim Schulbau heute ankommt, wenn man neueste pädagogische Forschung zugrundelegt. Auch die Idee, die IGS Querum zu einer Forschungsschule zu machen, spielte hier eine zentrale Rolle. Diese Ausführungen erweiterte Frau Prof. Almut Grüntuch-Ernst vom Institut für Architektur der TU. Anschließend trafen sich alle Beteiligten an vorbereiteten Tischen und setzen sich mit drei Spannungsfeldern eines möglichen Um- bzw. Neubaus auseinander. Es wurden Ideen zu „Ich und Wir“, „Ruhe und Aktivität“ und „Lernen und Leben“ formuliert, gesammelt und diskutiert. In der von Frau Prof. Dr. Katja Koch vom Institut für Erziehunswissenschaften und Vizepräsidentin der TU und Frau Prof. Grüntuch-Ernst moderierten Zusammenfassung haben die Ideen eines sehr deutlich gezeigt: Schule hat sich verändert und die Räume, in denen Schule stattfindet, müssen es auch! Die Schulgemeinschaft der IGS Querum freut sich auf einen anregenden Prozess und auf tolle neue Räume, die zeigen, was Pädagogik im 21. Jahrhundert sein kann und sein soll!